
"Guido Möbius gehört zu denjenigen Musikern, die man an ihrem Sound erkennen kann. Dabei ist es egal, welchen musikalischen Genres er sich zuwendet oder welcher Instrumente er sich bedient. Es geht ihm um das Wechselspiel zwischen Reibung und Harmonie, zwischen Ton und Geräusch. Um den ständigen Ausgleich zwischen Wohlklang und Krach, der seine Musik in der Schwebe hält. Schräger Humor und heiliger Ernst sind Nachbarn in Möbius‘ Universum, ebenso wie Souveränität, Irritation und Kontrollverlust."
„Auf der Bühne ist Guido Möbius von seinen seriell geschalteten Effektgeräten umgeben, die er wie in Trance steuert. Jeder Schritt bei der Entstehung seiner Musik ist öffentlich: Wenn Möbius eines seiner Pedale betätigt, wird das Publikum Zeuge dieses Prozesses und seines Ergebnisses. Nichts wird geheimnisvoll hinter Laptop-Bildschirmen erdacht. Möbius' Musik entsteht direkt vor den Augen (und Ohren) seines Publikums. Das macht einen großen Teil der Faszination seiner Auftritte aus. Der andere (und vielleicht noch größere) Teil ergibt sich aus den Wendungen, die seine Musik nimmt und die das Publikum immer wieder überraschen“ (ausland Berlin)