Sollte es der MS Stubnitz an irgendetwas mangeln – Superlative gehören sicher nicht dazu: Transformiert vom DDR-Hochseefischereischiff zum gemeinnützigen Place to be, wenn es um alternative Musik- und Performancekultur geht und dabei auch noch schwimmendes Industriedenkmal. Falls nötig, kann sie flugs Hafen, Ort und Gewässer wechseln. Vielfach ausgezeichnet für die außergewöhnlichen Räumlichkeiten und das exquisite Programm, säumen in den vergangenen vierzig Jahren subkultureller Auslastung des schwimmenden Stahlriesen Anlegeplätze in ganz Europa die „piers of fame“. Auch die Liste der Künstler:innen, die über die Jahre kurzfristig angeheuert haben, ist ein nervenaufreibender Fiebertraum der positiven Sorte. Notorisch zukunftssorgengeplagt begleitet die Stubnitz und ihre Crew jüngst die Suche nach einem langfristigen Liegeplatz nach 2026.
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